Dienstag, 02. Februar 2021 09:00 Uhr

Methodik Phänomenologischer Gesprächsführung

Veranstaltungsort: Online

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Information über die Fortbildung

Die besondere Kunst phänomenologisch-personaler Gesprächsführung besteht darin, im Prozess einer Therapie oder Beratung jeweils die Aspekte zu erkennen und zu thematisieren, die für das Gegenüber und für den Augenblick eine entscheidende Bedeutung haben, ohne dass diese bereits bewusst sein müssen oder schon verstanden sind in ihrem Verweischarakter. Dieses Erkennen geschieht aus einer Haltung der phänomenologischen Offenheit, also ohne interpretative oder lösungsrelevante Vorannahmen. Ziel ist es, dadurch dem Gegenüber ein Sich-selbst-Verstehen zu ermöglichen, das ihm hilft, für sich selbst das Bedeutsame zu erkennen und dem gemäß zu handeln.

In diesem Seminar wird die existenzanalytische Methodik Phänomenologischer Gesprächsführung in einem Phasenmodell von sieben Schritten vermittelt und trainiert. Dies geschieht mittels Gesprächsübungen und Rollenspielen anhand eigener Fragestellungen oder mitgebrachter bzw. vorgegebener Fallvignetten in Kleingruppen oder im Plenum mit anschließender Reflexion.

Ein besonderer Schwerpunkt dieses Trainingsseminars ist ein emotionsorientierter Fokus: Personale Motive werden von psychodynamischen Motiven (wie bspw. der Antreiber, das verletzte oder bedürftige innere Kind, diesbezügliche Copingreaktionen etc.) im Ausdruck der Patientinnen bzw. KlientInnen unterschieden. So kann der Spielraum für den Umgang mit Emotionen möglich oder erweitert werden.

Das Seminar wendet sich an PsychotherapeutInnen und BeraterInnen (abgeschlossen oder im fortgeschrittenen Stadium der Ausbildung), die ihre Kompetenz der Gesprächsführung erweitern bzw. vertiefen möchten.

Termin:
2.-4. Februar 2021, Dienstag und Mittwoch 9 bis 18 Uhr, Donnerstag 9 bis 16 Uhr

Kosten:
€ 480,- *
* Für die Anrechnung als Fortbildung i. R. der Ausbildung +10%
* Für fertige BeraterInnen und PsychotherapeutInnen +20% USt.